Die Eduard-Feldner-Grundschule

Mit dem Abschluss der Bauarbeiten am neuen Domizil der Eduard-Feldner-Grundschule in der ehemaligen Textilfabrik im August 2014 wurde zugleich die größte städtische Baumassnahme in der Geschichte der Stadt Hainichen beendet – die Errichtung eines Schulzentrums im Stadtkern von Hainichen. Grundschule, Oberschule und Hort bilden gemeinsam mit der ehemaligen Webschule und den modernen Aussenanlagen eine harmonische Einheit und bieten modernst Lern- und Freizeitbedingungen für unsere Kinder.

Der Weg von der Idee bis zur Fertigstellung des Schulzentrums war nicht immer leicht. Fünf Jahre Bauzeit und ein Investitionsvolumen von rund 17 Mio Euro zeugen von der Bedeutung und Grösse des für Hainichener Verhältnisse als Mammutprojekt anzusehenden Vorhabens, welches nur dank grosszügiger finanzieller Unterstützung durch den Freistaat Sachsen und die Bundesrepublik Deutschland im Rahmen des Programms „Städtebaulicher Denkmalschutz” möglich wurde.

Die ehemalige Textilfabrik
Die Grundschule heute

Woher hat die Schule ihren Namen?

Eduard Feldner, der Namensgeber unserer Schule, war von 1842 bis 1849 Lehrer an dieser Bildungseinrichtung. Er war außerdem Gründer des Turnvereins (1846) und der Vaterlandsvereine (1848). Er war Mitglied der Fortschrittspartei und wurde 1848 in den sächsischen Landtag gewählt. Nach der Niederschlagung der Revolution von 1848/1849 musste er Sachsen verlassen, beteiligte sich an den Kämpfen in Baden und der Pfalz. Schließlich emigrierte er in die Vereinigten Staaten und leitete in Detroit das deutsch-amerikanische Seminar.